Nach Koblentz führt eine kurvige Straße ohne Mittelstreifen. Ein kleines Dorf nahe der polnischen Grenze. Am Tag nach der Wahl regnet es, kein Mensch ist zu sehen. Hier wurde ein trauriger Rekord aufgestellt: 33 Prozent für die NPD.
An der Gegend um Koblentz liegt es, dass die rechtsextreme NPD wieder in den Schweriner Landtag eingezogen ist. 6 Prozent hat sie gewonnen, fünf Mandate ergibt das, eines weniger als bisher. "Der Partei ist es gelungen, ihr Stammwählerpotenzial zu mobilisieren", sagt Gudrun Heinrich, Rechtsextremismus-Expertin an der Universität Rostock.
Veröffenlichung/ data publikacji: 06.09.2011