Ryszard Kapuściński

Meister des magischen Journalismus

Eine kritische Biografie über den 2007 verstorbenen Schriftsteller Ryszard Kapuscinski wirft in Polen hohe Wellen (NZZ 26. 2. 10). Dass es der Autor mit der Wahrheit nicht immer sonderlich genau nahm, wirft ein Licht auf viele Aspekte des Lebens in Zeiten der Volksrepublik.

Veröffenlichung/ data publikacji: 17.03.2010

Lügen

In seinem Buch "Notizen eines Weltbürgers" schildert der polnische Reporter und Schriftsteller Ryszard Kapuscinski eine Szene, in der er im Zug nach Katowice Mitte der neunziger Jahre einer Gruppe Jugendlicher zuhört, die sich über das Programmieren von Computern unterhalten. "Sie sind in ihrer elektronischen Computersprache gefangen", räsoniert Kapuscinski, "man weiß gar nicht, ob eine andere Welt für sie überhaupt noch existiert (...) ob sie das alles, einschließlich der Sonnenauf- und Untergänge (...) nicht programmieren und auf der Stelle in eine Software einbauen möchten."

Veröffenlichung/ data publikacji: 12.03.2010

"Er war kein Reporter, sondern Künstler"

Stimmen Kapuscinskis Reportagen? Nein, sagt Artur Domoslawski. Er demontiert sein Vorbild - und verteidigt es

Veröffenlichung/ data publikacji: 11.03.2010

Zu infantil: Polen streitet über Kapuscinski

Ryszard Kapuscinski, der Meister der literarischen Reportage, der Beobachter der Dritten Welt, der Entkolonialisierung, der Revolutionen und Umstürze, fesselt aufs neue.Diesmal fasziniert er die Leser einer kritischen Biografie über ihn, die sein guter Bekannter Artur Domoslawski in Polen geschrieben hat (WELT v.2.3.). Die Startauflage von 45 000 Exemplaren seines Buches "Kapuscinski non-fiction" hat sich binnen weniger Tage restlos verkauft; jetzt wird noch einmal die gleiche Zahl nachgedruckt.

Veröffenlichung/ data publikacji: 08.03.2010

Dichtung und Wahrheit in Polen

Ryszard Kapuscinki war ein Meistererzähler. Die literarischen Reportagen des Polen faszinieren bis heute. Doch darf ein Journalist lügen, um so einer übergeordneten Wahrheit zum Sieg zu verhelfen? Darf er Personen und Orte erfinden, um seine Reportage in eine Allegorie der Macht zu verwandeln? In Polen haben diese Fragen einen Skandal ausgelöst, galt Kapuscinski doch als "Jahrhundertreporter".

Veröffenlichung/ data publikacji: 04.03.2010

Jacek Żakowski: Ta biografia nam pomoże

Nie jesteśmy na tę książkę gotowi. Bo o ważnych sprawach, wobec których postawił nas Artur, dawno nie rozmawialiśmy poważnie. Teraz, kiedy "Kapuściński non-fiction" leży na naszych biurkach, jesteśmy bezradni. Nie mamy intelektualnych narzędzi, żeby się z nią zmierzyć.

zobacz też: http://wyborcza.pl/kapuscinski/0,104742.html
debata o książce "Kapuściński non-fiction"

Veröffenlichung/ data publikacji: 04.03.2010

Nowa biografia Kapuścińskiego bije rekordy

– Nakład został praktycznie wyczerpany. W hurtowniach książki nie ma, w księgarniach może zostały pojedyncze egzemplarze – mówi „Rz” Paweł Szwed, redaktor naczelny Świata Książki. I podkreśla, że biografia jest na pierwszych miejscach list sprzedaży Merlin.pl i sieci Empik.

Dlatego wydawca zarządził błyskawiczny dodruk. Już w piątek na półki ma trafić kolejne 45 tys. egzemplarzy bestsellerowej publikacji.

Veröffenlichung/ data publikacji: 04.03.2010

Die Methode des Verdachts

In Polen ist eine skandalträchtige Biografie über Ryszard Kapuscinski erschienen (NZZ 26. 2. 10), die mit zahlreichen Halbwahrheiten aufräumt, die der Autor in seine legendären Reportagen eingearbeitet hat. Der Kapuscinski-Übersetzer Martin Pollack führt aus, warum er das Buch dennoch nicht übersetzen möchte.

Veröffenlichung/ data publikacji: 02.03.2010

Wie kann man Che Guevara treffen, wenn der schon tot war?

Dichtung, Wahrheit oder Parteilichkeit: Eine kritische Biografie des Schriftstellers Ryszard Kapuscinski entzweit Polen

Veröffenlichung/ data publikacji: 02.03.2010

Fremdporträt eines Reporters

Über Mangel an kommerziellem Erfolg kann sich der Warschauer Verlag wiat Ksii auch so nicht beklagen. Wenn aber am kommenden Mittwoch jenes Buch auf den Markt kommt, das seit Tagen für eine heiße Debatte in den Medien sorgt, wird er das Wort „Wirtschaftskrise“ wohl endgültig aus seinem Vokabular streichen können. Es handelt sich um eine sechshundert Seiten starke Biographie über den vor drei Jahren verstorbenen „Reporter des Jahrhunderts“, Ryszard Kapuscinski, die gleich aus mehreren Gründen als explosiver Lesestoff gilt.

Veröffenlichung/ data publikacji: 01.03.2010