Hochwasser 2010 - Powódz 2010

Lehren aus der Flut 2010: Sachsen will grenzüberschreitendes Katastrophen-Management

Sachsen strebt ein grenzüberschreitendes Katastrophenmanagment beim Hochwasserschutz mit Polen und Tschechien an. Innenminister Markus Ulbig sagte MDR 1 RADIO SACHSEN, ein erster Entwurf für eine Vereinbarung mit den Nachbarländern liege jetzt vor. Man sei ein Stück vorangekommen, aber noch lange nicht dort, wo man hinwolle.

Veröffenlichung/ data publikacji: 08.08.2011

Konsequenzen aus dem Hochwasser 2010

Allein Brandenburg hatte 2010 Hochwasser an Oder, Neiße, Spree und Schwarzer Elster standzuhalten. Was tun? Neue Konzepte beim Deichbau sind notwendig, begradigte und kanalisierte Flussläufe sind eher das Problem als die Lösung. Bekommen die Flüsse nicht mehr Raum, dann nehmen sie ihn sich. Der Präsident der Internationalen Kommission zum Schutz der Oder (IKSO), Pavel Puncocar, sprach sich für ein gemeinsames Hochwassermanagement von Polen, Tschechien und Deutschland aus.

Veröffenlichung/ data publikacji: 09.06.2011

Internationale Experten planen Maßnahmen gegen das Hochwasser

Drei Nachbarländer wappnen sich für Rekordfluten. Nahe der polnischen Oder-Stadt Ratibor wird spätestens Anfang 2012 mit dem Bau eines Trockenspeichers begonnen. Damit wird es möglich sein, bei Hochwassergefahr 50 Prozent mehr Wasser zurückzuhalten als bisher. Das kündigte der Wojewode von Niederschlesien, Aleksander Marek Skorupa, gestern auf einer Hochwasser-Konferenz in Potsdam an. Außerdem solle der sogenannte Breslauer Gewässerknoten modernisiert werden. Beide Maßnahmen würden positive Auswirkungen auf Brandenburg haben.

Veröffenlichung/ data publikacji: 09.06.2011

Konferenz: Lücken bei Hochwasserschutz

Seit dem „Jahrhunderthochwasser“ 1997 an der Oder wurden in Brandenburg 240 Millionen Euro für den Bau neuer Deiche ausgegeben. Trotzdem harren noch 1500 Kilometer Schutzanlagen auch entlang vieler kleinerer Flüsse wie Spree oder Neiße der Modernisierung. „Eine Generationenaufgabe, die in den nächsten Jahren nicht leistbar ist“, räumte Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) ein.

Veröffenlichung/ data publikacji: 09.06.2011

Mit Folgen des 
Klimawandels 
leben lernen

Immerhin: Seit dem „Jahrhunderthochwasser“ von 1997 scheint sich das Bewusstsein schon etwas gewandelt zu haben. Während man damals nur an den raschen Wiederaufbau der zerstörten Siedlungen an der Oder dachte, würde man heute wohl überschwemmte Gebiete wie etwa die Ziltendorfer Niederung zum Polder erklären und die betroffenen Bürger zu entschädigen versuchen.

Veröffenlichung/ data publikacji: 09.06.2011

Das Hochwasserextremjahr 2010 – Erkenntnisse und Schlussfolgerungen

Das Hochwasserextremjahr 2010 hat in Deutschland wie in Tschechien und Polen verheerende Schäden angerichtet. Hochwasser macht nicht an Landesgrenzen Halt, deshalb ist die internationale Zusammenarbeit wichtig. Auf Einladung von Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack findet am 8. Juni in Potsdam eine internationale Hochwasserkonferenz statt. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen die Themen Katastrophenschutz, vorsorgender Hochwasserschutz und raumordnerische Hochwasservorsorge. Eröffnet wird die Konferenz von Ministerpräsident Matthias Platzeck.

Veröffenlichung/ data publikacji: 03.06.2011

Der kleine Dienstweg hat funktioniert

Ein grenzüberschreitendes Informationsnetz mit computergestütztem Kartensystem in drei Sprachen (Deutsch, Tschechisch und Polnisch) soll künftig installiert werden. Im Fall eines Hochwassers können dann alle Seiten darauf zugreifen. Informationspannen wie beim Bruch des Witka-Staudamms beim Augusthochwasser sollen damit verhindert werden, hieß es bei der Podiumsdiskussion aus Anlass des Polnischen Frühlings in der Turmvilla.

Veröffenlichung/ data publikacji: 26.05.2011

Lausitz baut Hochwasserschutz aus

Zwei Hochwasser sind innerhalb von zwei Monaten durch die Lausitz geflutet. Brandenburg und Sachsen werden deshalb Deiche ausbauen und Schwachstellen zügig schließen.

Veröffenlichung/ data publikacji: 06.10.2010

Katastrophenalarm teilweise aufgehoben / Entwarnung an der Oder

Noch immer drückt das Wasser gegen die durchfeuchteten Deiche in Südbrandenburg. Dennoch: Bei langsam sinkenden Pegelständen lässt der Druck nach und die Hochwasserlage an der Schwarzen Elster beginnt sich leicht zu entspannen, wie das Innenministerium gestern in Potsdam mitteilte.

Veröffenlichung/ data publikacji: 05.10.2010

Feuerwehrleute aus Polen helfen im Kampf gegen das Hochwasser

Im Kampf gegen das Hochwasser in Südbrandenburg helfen seit heute auch polnische Feuerwehrleute. Neun Kameraden sind mit zwei Hochleistungspumpen im Raum Herzberg (Elbe- Elster) angerückt, wie das Innenministerium in Potsdam mitteilte. Sie unterstützen das Technische Hilfswerk, das nach einem Pumpenausfall im Schöpfwerk Herzberg mit mehreren weiteren Pumpen im Einsatz ist.

Veröffenlichung/ data publikacji: 04.10.2010