Das Schicksal von rund 700 vermissten Juden bleibt ungeklärt. Das Landgericht Cottbus hat die Suche nach einem bisher unbekannten Massengrab jüdischer KZ-Opfer auf einem Privatgrundstück im südbrandenburgischen Jamlitz verboten.
Ein entsprechender Antrag des Amtes Lieberose/Spreewald sei abgewiesen worden, teilte das Gericht gestern mit. Damit wurde die Entscheidung des Amtsgerichtes Guben bestätigt. In Jamlitz (Dahme-Spreewald) befand sich bis 1945 ein Außenlager des Konzentrationslagers Sachsenhausen.
Veröffenlichung/ data publikacji: 09.05.2008